Das Unfallgutachten ist der häufigste Haftpflichtschadensfall. Dieses Gutachten wird erstellt, um den eigentlichen Schaden am Kfz zu beziffern. Die Reparaturkosten bilden damit den Wert, den der Unfallgeschädigte verlangen kann.

Wenn es zu einem versicherungspflichtigen Kaskoschaden kommt, spielt diese Art von Gutachten eine wichtige Rolle, um die genauen Kosten für die Versicherung zu ermitteln.

Als Grundlage gilt der Kostenvoranschlag als eine Vorkalkulation, die einem verbindlichen Angebot folgt. Es ist also nur die “kleine” Variante des Kfz-Gutachten. Das Kurzgutachten geht etwas weiter indem es Verkehrstauglichkeit, Austattung und Risiko mit einschließt.

Ein Wertgutachten sagt aus, welchen Marktwert Ihr Auto hat. Bei der Begutachtung nimmt der Sachverständige das Fahrzeug genau unter die Lupe, um den Zustand wertrelevanter Autoteile und eventuelle Mängel zu beurteilen. Dieses Dokument ist vor allem relevant, wenn Sie Ihr Fahrzeug verkaufen möchten, einen Unfall passiert ist oder der Leasingvertrag ausläuft.

Der Restwert ist der Wert des Kfz nach der geplanten Nutzungsdauer. Zu berechnen ist der Auto Restwert immer dann, wenn die Schadenshöhe 70 Prozent des ermittelten Wiederbeschaffungswertes übersteigt. Die Ermittlung des Restwerts beschränkt sich im Wesentlichen darauf, dass der Kfz-Sachverständige bei seriösen Aufkäufern die Information einholt, was ihnen das Unfallfahrzeug wert ist.